SAP-Talente sind knapp – die Zeit drängt! Mit dem nahenden Stichtag 2027 für die Migration von ECC zu SAP S/4HANA arbeiten Unternehmen in Deutschland und den Niederlanden mit Hochdruck daran, die nötigen Talente für ihre Projekte zu sichern. Die Nachfrage nach erfahrenen SAP-Profis übersteigt das Angebot deutlich, und Verzögerungen bei der Personalbeschaffung bringen Projektpläne bereits jetzt ins Wanken.
Dieser Blog hilft Ihnen dabei. Egal, ob Sie eine digitale Transformation leiten, eine SAP-Migration managen oder eine globale ERP-Einführung koordinieren – wir zeigen Ihnen:
Warum der SAP-Fachkräftemangel entstanden ist
Welche SAP-Rollen und Fähigkeiten 2025 besonders gefragt sind
Wie Sie Ihren Einstellungsprozess verbessern und Fehler vermeiden
Flexible Strategien wie Vertragsarbeit und Remote-Rekrutierung
Wie Sie eine nachhaltige SAP-Talentpipeline aufbauen
Bei Amoria Bond unterstützen wir einige der komplexesten SAP-Projekte in ganz Europa und verbinden Transformationsverantwortliche mit hochspezialisierten Talenten. In diesem Blog geben wir Ihnen praxisnahe Tipps, wie Sie sich in diesem hart umkämpften Markt behaupten.
Warum der SAP-Fachkräftemangel so wichtig ist
2025 stehen viele Unternehmen vor einer dringenden Herausforderung: Der SAP-Talentpool schrumpft, während gleichzeitig komplexe S/4HANA-Migrationen umgesetzt werden müssen.
SAP hat bestätigt, dass der Mainstream-Support für ECC 2027 endet. Für Firmen, die ihre Migration noch nicht begonnen haben oder noch mittendrin stecken, prägt dieser Termin den gesamten Einstellungsplan. Verzögerungen bei der Talentfindung wirken sich negativ auf Zeitpläne, Budgets und die Projektleistung aus.
Folgende Probleme sehen wir häufig:
Verzögerungen bei Implementierungen und gescheiterte Rollouts durch unterqualifizierte oder überlastete Teams
Verpasste Meilensteine und verlängerte Go-Live-Phasen
Höhere Beratungsaufwände zur Kompensation von Lücken
Belastete interne Teams und Geschäftsunterbrechungen
Deutschland ist besonders betroffen: Mit einer der größten ECC-Installationen Europas sind hier viele erfahrene SAP-Berater kurz vor der Pensionierung, während Nachwuchs fehlt. Schätzungen zufolge fehlen in Europa etwa 100.000 SAP-Berater für S/4HANA- und Cloud-Migrationen.
Zusätzlich verschärfen demografische Entwicklungen die Lage: Europas alternde Bevölkerung und niedrige Geburtenraten führen zu einem spürbaren Fachkräftemangel. Nahezu 40% der Unternehmen in Deutschland sehen den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften als ernsthafte wirtschaftliche Gefahr.
Schnelle Einstellungen sind entscheidend – die besten SAP-Profis wechseln oft schnell zu Arbeitgebern, die Flexibilität, schnelle Prozesse, klare Karrierechancen und eine gute Unternehmenskultur bieten.
Darum müssen Unternehmen die SAP-Personalbeschaffung als strategische Priorität behandeln. So wie Sie Ihre IT-Architektur sorgfältig auswählen, sollte auch die Talentakquise systematisch geplant werden.
Um Störungen zu vermeiden und Projekterfolge zu sichern, sollte die Suche nach dem passenden SAP-Team von Anfang an fester Bestandteil des Programms sein.
Den SAP-Talentmarkt verstehen
Um den Fachkräftemangel zu lösen, müssen Sie den Markt genau kennen. 2025 prägen hohe Nachfrage, komplexe Anforderungen und begrenztes lokales Angebot den SAP-Arbeitsmarkt.
Die gefragtesten SAP-Rollen sind:
SAP S/4HANA Migrationsberater
SAP Basis-Engineers
SAP-Analysten und Funktionsberater
Technische Experten in FICO, MM, SD und SuccessFactors
Zudem steigt die Nachfrage nach Spezialfähigkeiten wie:
SAP Activate Methodik
ABAP-Entwicklung und Debugging
Datenmigration und -validierung
Integrationsarchitektur und Middleware
Top-Kandidaten verfügen meist über Zertifikate in S/4HANA, Projekterfahrung und funktionsübergreifendes Wissen in Finanzen, Logistik oder HR. Doch diese Kombination ist selten.
Die Herausforderungen:
Begrenzte lokale Verfügbarkeit – viele Unternehmen konkurrieren im selben Talentpool
Lange Einstellungsprozesse – einige Positionen bleiben monatelang unbesetzt
Bieterwettbewerb – hochqualifizierte Kandidaten erhalten oft mehrere Angebote
Das Ergebnis ist ein extrem wettbewerbsintensiver Markt, in dem die Sicherung der besten SAP-Experten entscheidend für den Projekterfolg ist.
Die erfolgreichsten Unternehmen planen voraus, stimmen den Talentbedarf auf Projektphasen ab, arbeiten mit spezialisierten SAP-Personalvermittlern zusammen und erkennen frühzeitig, woher die nächsten Talente kommen.
Best Practices für die SAP-Personalgewinnung
Um im Wettbewerb um SAP-Talente zu bestehen, müssen Unternehmen ihre Prozesse bei der Stellenbeschreibung, Kandidatensuche und Einstellung optimieren:
Bedarf klar definieren
Vermeiden Sie generische Stellenanzeigen. Jede SAP-Stelle sollte genau auf:
die eingesetzten Module und Systeme
Projektphase und Zeitplan
erforderliche Zertifikate, Tools und Arbeitsmodelle
abgestimmt sein. Beispiel: Wenn Sie einen SAP FICO-Berater für ein sechsmonatiges Projekt in Frankfurt mit Hybridarbeit suchen, nennen Sie das explizit.
Mit spezialisierten SAP-Personalvermittlern zusammenarbeiten
Agenturen wie Amoria Bond verfügen über große Netzwerke, Branchenkenntnis und Modelle für Festanstellung und Vertragsarbeit. So profitieren Sie von:
Zugang zu versteckten Talenten
verkürzten Einstellungszeiten
Expertenwissen zu Marktpreisen und Verfügbarkeiten
proaktivem Talent-Pooling
Bauen Sie diese Beziehungen frühzeitig auf, z.B. über SAP-Konferenzen, LinkedIn-Gruppen oder Empfehlungen ehemaliger SAP-Projektmitarbeiter.
Alternative Einstellungsstrategien nutzen
Wenn lokale Talente knapp sind und Zeit drängt, sollten Sie Ihre Herangehensweise erweitern:
Weiterbildung und interne Schulungen: Investieren Sie in die Qualifikation eigener Mitarbeiter und binden Sie sie langfristig.
Freelancer und Vertragskräfte: Für Projektspitzen oder kurzfristige Einsätze bieten sich flexible Vertragslösungen an.
Talente aus aufstrebenden Märkten: Länder wie Indien, Südafrika oder Osteuropa bieten gut qualifizierte SAP-Berater, die remote oder mit Umzug arbeiten.
Langfristige Talentpipeline aufbauen
Neben kurzfristigen Lösungen sollten Sie auch strategisch denken:
Kooperationen mit Universitäten und Ausbildungsstätten, um früh Zugang zu Nachwuchstalenten zu bekommen
Entwicklung von Trainee-Programmen und strukturierten Einstiegsmodellen
Stärkung Ihres Arbeitgeberprofils (EVP) mit echten Karrieremöglichkeiten, flexiblen Arbeitsmodellen und Unternehmenskultur
Häufige Fragen zur SAP-Personalgewinnung
Was ist der SAP-Fachkräftemangel und warum?
Der Mangel entsteht durch eine steigende Zahl von S/4HANA-Projekten, einen begrenzten Pool erfahrener Berater und intensive Konkurrenz verschiedener Branchen.
Welche SAP-Fähigkeiten sind 2025 am meisten gefragt?
S/4HANA-Implementierung, Module wie FICO, MM, SD, SAP Basis, Datenmigration und Integration. Projektmanagement und Kommunikationsfähigkeit sind ebenfalls wichtig.
Wie starte ich eine Migration ohne internes SAP-Know-how?
Klären Sie Zeit- und Ressourcenpläne, arbeiten Sie mit erfahrenen Personalvermittlern, mischen Sie Vertrags- und Festanstellungen, holen Sie zunächst Senior Consultants ins Boot und planen Sie Supportrollen frühzeitig ein.
Den SAP-Fachkräftemangel schließen
Der Mangel an SAP-Talenten ist keine vorübergehende Krise, sondern eine strukturelle Herausforderung. Doch mit der richtigen Strategie können Sie sie meistern – egal, ob Sie am Anfang oder mitten im Projekt stehen.
Wichtig sind:
Frühzeitige und klare Bedarfsdefinition
Zusammenarbeit mit SAP-Rekrutierungsexperten
Offenheit für flexible Modelle und internationale Talente
Investition in Ihr Arbeitgeberprofil und nachhaltige Talentpools
Wenn Sie schneller, klüger und erfolgreicher einstellen wollen, hilft Ihnen Amoria Bond gern weiter. Kontaktieren Sie unser Expertenteam oder besuchen Sie unsere SAP-Recruitment-Seite für weitere Infos.